WebGamers – das Portal zu Browsergames und Onlinespielen

Herzlich Willkommen!

WebGamers war eine Community für Gamer, Entwickler und kleine Spielebetreiber – bis zum Jahr 2019. Dabei hat der Gründer Bay im Jahr 2012 ein redaktionell geführtes Forum hochgezogen, das der Nachfolger DaBu zu einem Portal weiterentwickelte. Leider musste DaBu das Projekt aufgrund von Zeitmangel zum 24. Oktober 2019 einstellen. WebGamers wurde damit sieben Jahre alt, aber schloss nur kurzzeitig die Pforten, denn ich übernahm die Domain im November 2019 und beginne hiermit einen Neuanfang unter alter Flagge.

WebGamers ist ein redaktionell geführtes Portal rund um Computerspiele. Betrieben wird es von Wolfgang Scheidle, der selbst aus der Indie-Browsergameszene stammt und aus seiner Sicht berichtet.

Meine Motivation ist die Weiterführung eines Portals, auf dem ich mich wohl gefühlt und zu dem ich eine Verbindung aufgebaut habe. WebGamers einfach so „sterben“ zu lassen, tat mir irgendwie leid und außerdem reizt mich die Aufgabe etwas Neues in dieser Richtung zu schaffen.

Jedoch gibt es größere Veränderungen:

  • Keine Votingcharts mehr
    Ich war nie ein Freund dieser Charts, da sie meiner Ansicht nach nicht repräsentativ genug waren und gerne ein wenig geschummelt wurde
  • Kein Forum mehr
    Das Forum war zuletzt sehr inaktiv und eine Wiederbelebung erscheint mir wenig sinnvoll
  • Mehr redaktionelle Artikel
    Ich möchte gerne mehr in den redaktionellen Stil übergehen, d.h. recherchierte Artikel schreiben und Spiele ausführlicher beleuchten
  • Große Bandbreite an Themen
    Obwohl das alte WebGamers bereits offen für alle Bereiche war, möchte ich bei den Artikeln noch weiter in die Breite gehen und wirtschaftliche und politische Themen aus der Gamesbranche anschneiden
  • Nicht nur Browsergames und Onlinegames
    Ich möchte mich inhaltlich nicht einschränken, deswegen wird der Fokus zwar weiter auf den Browsergames liegen, jedoch bin ich auch offen für PC-Spiele, Apps und Konsolenspiele

Um möglichst umfangreich berichten zu können, bin ich auf Euren Input angewiesen und freue mich über neue Ideen, frischen Content, Updates, Neuentwicklungen, Spielvorstellungen, etc.

Schreibt mir am Besten eine E-Mail an die Adresse im Impressum.


Discord
Wer Sehnsucht nach der alten Community hat, kann Leute von früher im alten Discord Chat erreichen, der weiterhin von DaBu (nicht von mir) betrieben wird.

Was sind eigentlich Browsergames?

Ein Browsergame ist ein Spiel, das über das World Wide Web mit einem Webbrowser gespielt werden kann. Browserspiele können mit Standard-Webtechnologien oder Browser-Plugins ausgeführt werden. Die Erstellung solcher Spiele beinhaltet in der Regel den Einsatz von Standard-Webtechnologien als Frontend und anderen Technologien als Backend, z.B. PHP/MySQL. HTML5 hat die Programmierung mit Flash abgelöst. Browserspiele umfassen alle Genres von Computerspielen und können Einzelspieler oder Mehrspieler sein. Browserspiele sind auch portabel und können auf mehreren verschiedenen Geräten, Webbrowsern und Betriebssystemen gespielt werden.

Dabei sprechen sie sowohl Gelegenheitsspieler als auch Langzeitstrategen an. Es haben sich vor allem viele Managerspiele herausgebildet. So gab es sicherlich schon über 20 Fußballmanager und auch andere Sportarten, zB. Tischtennis wurden mit Managergames bedient. Mehrere Browsergames haben sich über die Online-Plattform hinaus zu großen Titeln oder Franchises entwickelt und speziell die deutsche Spieleindustrie hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung von Browsergames spezialisiert und generiert die höchsten Umsätze der Spielebranche in Deutschland.

Hier die typische Landingpage eines Browsergame
Hier die typische Landingpage eines Browsergame

Kostenlos ohne Installation spielbar

Browserspiele sind oft kostenlos und erfordern keine Installation einer Client-Software außer einem Webbrowser oder Browser-Plugin. Meistens sind Browsergames kostenlos spielbar, bieten aber kostenpflichtige Zusatzinhalte, zum Beispiel virtuelles Geld, besondere Items oder Premiummitgliedschaften. Das Prinzip nennt man heute Free-to-play, aber sollten die kostenpflichtigen Inhalte zu einer Falle für Spielsüchtige werden, bezeichnet man es als Pay-to-win. Hierbei geht es darum, dass der Betreiber eines Games versucht Spieler durch ein virtuelles Belohnungssystem dazu zu verleiten echtes Geld zu investieren. Je mehr Geld man bezahlt, desto größer ist der Erfolg im Spiel. Das Ausreizen dieses Praktik hat zu einem schlechten Ruf der ganzen Browsergame-Branche geführt.

Browserspiele sind für Hobbyentwickler interessant

Multiplayer-Browsergames haben einen zusätzlichen Schwerpunkt auf der sozialen Interaktion und können große Spielerzahlen verwalten. Da Browserspiele isoliert von der Hardware in einem Webbrowser laufen, können sie auf vielen verschiedenen Betriebssystemen laufen, ohne auf jede Plattform portiert werden zu müssen. Über einen Open Source Code kann man sich mit anderen Webentwicklern zusammentun und Informationen austauschen. Zudem kann man sie über ein responsive Design auch für mobile Geräte optimieren. Das macht Browsergames vor allem für die Indieszene interessant, da kleine Hobbyentwickler mit wenig Aufwand eine breite Masse an Geräten und damit Spielern erreichen können.

Sind Browsergames die Zukunft der Spiele?

Diese Frage muss man aus heutiger Sicht mit einem „Nein“ beantworten. Obwohl die Technologie vielversprechend ist und in Deutschland zu den größten Umsatzbringern zählt, ist die Zahl der Browsergames rückläufig. Hier habe ich einen ausführlichen Artikel zum Browsergamesterben geschrieben. Es tun sich da mehrere Probleme auf:

  • Browsergames sind eher ein deutsches Ding und haben sich international nicht durchgesetzt
  • Pay-to-Win hat den Ruf der Branche stark geschädigt
  • Das Surfen im Internet verschiebt sich hin zu Smartphones. Als Folge werden heute mehr Apps produziert und die Sichtbarkeit von Browsergames hat abgenommen.
  • Die Vermarktung von Browsergames ist somit schwieriger geworden

Und was ist der Unterschied zu Onlinegames?

Onlinegames
Typische Casual Onlinegames

Diese Unterscheidung kann man so nicht treffen, denn Onlinegames sind quasi alle Spiele, die man über das Internet spielen kann. Ich persönlich verbinde mit dem Begriff hauptsächlich Casual Gamesportale, die man auch als erstes findet, wenn man nach dem Begriff „Onlinegames“ bei Google sucht. Hierbei handelt es sich um Gelegenheitsspiele ohne großen Tiefgang, die man nur für ein paar Minuten spielt und dann zum nächsten übergeht. Oft sind es Geschicklichkeitsspiele.

Browsergames hingegen haben gerne einen Aufbau- oder strategischen Aspekt und können Spieler über Jahre hinweg binden. Diese Bindung geschieht meistens durch eine an das Browsergame angeschlossene Community. Es haben sich die Begriffe MMO/MMOG (Massively Multiplayer Online Game) und MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) gebildet.

Was hat WebGamers geplant?

WebGamers will zukünftig News aus der Gamesbranche liefern, spielepolitische und wirtschaftliche Themen aufgreifen, ausführliche Spieletests mit einem Fazit bringen und kleinen Entwicklern die Chance geben ihr Spiel umfangreich auf WebGamers vorzustellen. Gerne stehe ich für Interviews bereit und berichte über besondere Ereignisse. Außerdem werde ich mich den Themen widmen, die für Entwickler am wichtigsten sind: Wie programmiere ich ein Browsergame? Welche Engine brauche ich dafür und wie kann man mit Browsergames Geld verdienen?